Auszug Polizeibericht 28. August: A8 Anschlussstelle Leipheim nach zwei Unfällen blockiert

Weitere Themen des Tages: Unfallflucht in Burgau, ohne Fahrerlaubnis auf der A8 unterwegs, Verkehrsunfall mit einem leichtverletzten Rollerfahrer in Thannhausen, unberechtigte Abbuchungen vom Girokonto in Krumbach, versuchte Trickbetrügereien in Günzburg und Ichenhausen, Hausfriedensbruch in Günzburg, Verkehrsunfall mit Verletzten in Ichenhausen, Verkehrsunfälle in Kötz und Günzburg

ZEUGENAUFRUFE: Bitte melde dich bei der Polizei, wenn du Hinweise geben kannst; denn beim nächsten Mal könnte es auch DICH treffen, danke: Unfallflucht in Burgau

Übersicht …

  • Burgau: Unfallflucht
  • A8/Leipheim: Ohne Fahrerlaubnis unterwegs
  • A8/Leipheim: Anschlussstelle Leipheim nach zwei Unfällen blockiert
  • Thannhausen: Verkehrsunfall mit einem leichtverletzten Rollerfahrer
  • Krumbach: Unberechtigte Abbuchungen vom Girokonto
  • Günzburg/Ichenhausen: Versuchte Trickbetrügereien
  • Günzburg: Hausfriedensbruch
  • Ichenhausen: Verkehrsunfall mit Verletzten
  • Kötz/Günzburg: Verkehrsunfälle

Unfallflucht

BURGAU. Am vergangenen Mittwochnachmittag stellte ein 73-Jähriger seinen weißen BMW ordnungsgemäß auf der geteerten Parkfläche in der Burgauer Badstraße ab. Als er nach dem Besuch des Freibades gegen 18:00 Uhr zu seinem Fahrzeug zurückkehrte, stellte er eine Delle an der hinteren rechten Türe fest. Es war zudem ein blauer Farbabrieb erkennbar. Eventuell wurde die Türe eines unmittelbar daneben geparkten Fahrzeuges gegen den beschädigten Pkw geschlagen. Die Schadenshöhe beläuft sich auf ca. 100 Euro. Zeugenhinweise bitte unter Tel. 08222/96900 an die Polizeiinspektion Burgau.

Ohne Fahrerlaubnis unterwegs

LEIPHEIM / BAB A8. Gestern in den Nachmittagsstunden kontrollierten Zivilfahnder der Verkehrspolizeiinspektion Neu-Ulm auf dem Parkplatz der Tank- und Rastanlage der Bundesautobahn A8 bei Leipheim einen Sprinter mit rumänischer Zulassung. Der 47-jährige Fahrer zeigte seinen rumänischen Führerschein vor. Eine Recherche ergab jedoch, dass ein Entzug dieser Fahrerlaubnis bereits Mitte des Jahres vom Amtsgericht Villingen-Schwenningen verfügt worden war. Die Beamten unterbanden die Weiterfahrt und leiteten gegen den Fahrer ein Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis ein.

Anschlussstelle Leipheim nach zwei Unfällen blockiert

LEIPHEIM / BAB 8. Nach zwei Unfällen im Bereich der Anschlussstelle Leipheim musste am Donnerstagnachmittag die Auffahrt auf die A 8 in Richtung Stuttgart zeitweise gesperrt werden.
Zum ersten Unfall kam es gegen 15.45 Uhr, als drei Autos hintereinander auf dem Einfädelungsstreifen fuhren und auf die Autobahn in Richtung Stuttgart einfahren wollten. Aufgrund des dort erhöhten Verkehrsaufkommens mussten eine 54-Jährige und ein 62-Jähriger mit ihren Wagen abbremsen und anhalten. Ein nachfolgender Autofahrer erfasste die Situation zu spät und fuhr hinten auf, wobei er die beiden Wagen vor sich aufeinander schob. Ein Mitfahrer im Auto des 51-jährigen Unfallverursachers wurde mit leichteren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Den Sachschaden gibt die Autobahnpolizei Günzburg mit rund 16.000 Euro an. Zwei der drei beteiligten Autos waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.
Während der Unfallaufnahme passierte ein weiterer Auffahrunfall. Ein 37-jähriger war auf dem linken der drei Fahrstreifen in Richtung Stuttgart unterwegs und ließ sich offenbar durch die auf dem Einfädelungsstreifen stehenden Unfallautos derart ablenken, dass er das Verkehrsgeschehen vor sich aus dem Blick verlor. Um nicht auf den langsam fahrenden Vordermann aufzufahren, musste er eine Vollbremsung einleiten. Sein Auto geriet außer Kontrolle und schleuderte frontal in das Heck eines Sattelzugs. Der Mann blieb unverletzt. Der Sachschaden dürfte rund 5.000 Euro betragen.
Zur Absicherung der Unfallstellen und Sperrung der Auffahrt in Richtung Stuttgart wurden die Feuerwehren aus Günzburg und Leipheim eingesetzt.

Verkehrsunfall mit einem leichtverletzten Rollerfahrer

THANNHAUSEN. Am Donnerstag, 27.08.2020, 10.30 Uhr, ereignete sich in Thannhausen, auf der Kreuzung Riedhofstraße/ Rudolf-Diesel-Straße, ein Verkehrsunfall mit einem Gesamtschaden von ca. 800 Euro. Zur Unfallzeit befuhr eine 21-Jährige mit ihrem Pkw die Rudolf-Diesel-Str. in östlicher Fahrtrichtung. Sie wollte die Riedhofstraße geradeaus überqueren und missachtete dabei einen vorfahrtsberechtigen Rollerfahrer mit seinem Gefährt, welcher die Riedhofstraße stadtauswärts befuhr. Der 66-jährige Rollerfahrer leitete eine Vollbremsung ein, wodurch er zu Sturz kam. Er konnte jedoch einen Zusammenstoß mit dem Pkw vermeiden. Ein Rettungswagen brachte den 66-Jährigen mit leichten Verletzungen in eine Klinik.

Unberechtigte Abbuchungen vom Girokonto

KRUMBACH. Am Donnerstag, 27.08.2020, erstattete ein Mann bei der PI Krumbach Anzeige, weil ein unbekannter Täter von dessen Konto einen Gesamtbetrag in Höhe von 4.900 Euro abgebucht hatte. Der Geschädigte gab an, dass er einen Anruf erhalten hatte, welcher den Anschein erweckte (es wurde offensichtlich die Telefonnummer der Bank angezeigt), dass er von dessen Hausbank erfolgt ist. Der unbekannte Anrufer gab vor, dass die Obergrenze des Auszahlungsbetrages verändert worden sei. Der Geschädigte wurde aufgefordert, zur „Verifizierung“ in der Sicherheits-App zwei Mal eine TAN einzugeben, was dieser auch ausführte.
Erst im Nachgang rief der Geschädigte bei seiner Hausbank an und erhielt von dort die Mitteilung, dass vom Konto des Geschädigten zwei Abbuchungen getätigt worden sind. Die beiden TAN wurden vom unbekannten Täter hierfür verwendet. Hier sind weitere Ermittlungen erforderlich.

Versuchte Trickbetrügereien

GÜNZBURG/ICHENHAUSEN. Gestern wurden bei der Polizeiinspektion Günzburg mehrere versuchte Trickbetrügereien angezeigt. Eine 36-Jährige hatte am Mittwoch, 26.08.2020, einen Anruf erhalten, dass sie angeblich bei einem Gewinnspiel ca. 50.000 Euro gewonnen habe. Damit ihr jedoch der Gewinn ausbezahlt werden könne, müsse sie Gutscheinkarten im Wert von 900 Euro kaufen, die dann abgeholt und anschließend der Gewinn übergeben würde. Am Donnerstag, 27.08.2020, erhielt sie erneut einen Anruf bei dem die Anruferin vorgab, dass sie Notarin sei und den Gewinn am Nachmittag des 27.08.2020 vorbeibringen werde. Sie würde dabei von Sicherheitsleuten begleitet. Die Angerufene fiel auf diese bekannte Betrugsmasche jedoch nicht herein und erklärte der Anruferin, dass sie den Sachverhalt bei der Polizei angezeigt habe.
In einem weiteren Fall erhielt ein älterer Mann bereits letzte Woche einen Anruf, wonach er ebenfalls bei einem Gewinnspiel gewonnen hätte. Für die Gewinnauszahlung müsse er jedoch mehrere hundert Euro bezahlen. Gestern erhielt der Mann einen erneuten Anruf, bei dem sich der Anrufer als angeblicher Rechtsanwalt ausgab und ankündigte, dass er am Nachmittag vorbeikommen würde, um den Gewinn für die Gebühren abzuholen. Glücklicherweise kam es auch in diesem Fall zu keine Geldübergabe. Vielmehr wurde bei der Polizei Anzeige erstattet. Der angebliche Rechtsanwalt erschien nicht an der Wohnanschrift des älteren Mannes.
Einer älteren Dame wurde gestern Abend von einem Betrüger mitgeteilt, dass sie angeblich bei einer Fernsehlotterie gewonnen habe und sie auf ihrem Telefon die „1“ drücken solle, um den näheren Sachverhalt zu erfahren. Die Dame erkannte die Betrugsmasche und legte auf. Gestern Nachmittag meldete sich bei einer Dame ein falscher Polizeibeamter. Er erzählte ihr die Lüge, dass in der Nachbarschaft eingebrochen wurde. So wollte er die Dame verunsichern und sie letztlich dazu bewegen, dass sie Bargeld oder sonstige Wertgegenstände aushändigt. Auch in diesem Fall erkannte die Dame, nicht zuletzt aufgrund der Berichterstattung in den Medien, dass es sich hier um eine Betrugsmasche handelt. Die vorgenannten Betrugsmaschen sind im weitesten Sinne dem Phänomen des „Callcenterbetruges“ zuzuordnen. Die Täter geben sich als falsche Polizeibeamte bzw. als sonstige falsche Bedienstete aus oder geben vor, dass sie Verwandte bzw. Bekannte in Not seien. In anderen Varianten täuschen sie beispielsweise den erzielten Gewinn bei einem Gewinnspiel vor oder geben sich als Gerichtsvollzieher aus, die angeblich noch offene Schulden einfordern.
Ziel ist es immer, die Angerufenen zur Übergabe von Bargeld oder Wertgegenständen bzw. zur Zahlung von angeblichen Gebühren zu veranlassen. Die Polizei warnt nochmals nachdrücklich vor diesen Betrugsmaschen. Es wird darauf hingewiesen, am Telefon keine persönlichen Daten, wie z.B. Bankverbindungen preiszugeben. Zudem bittet die Polizei darum, dass die Bürgerinnen und Bürger auch ihren Bekannten- und Verwandtenkreis über diese Betrugsmaschen informieren.

Hausfriedensbruch

GÜNZBURG. Am frühen gestrigen Nachmittag erschien ein 54-Jähriger beim Landratsamt. Den geforderten Mund-/Nasenschutz trug er nicht. Auch nach mehrmaliger Aufforderung durch die Mitarbeiter weigerte er sich, diesen anzulegen. Die Mitarbeiter forderten den Mann daraufhin auf, das Gebäude zu verlassen. Dies verweigerte ebenfalls. Daraufhin wurde die Polizei verständigt. Diese erteilten dem Mann einen Platzverweis und mussten ihn schließlich unter Anwendung einfacher körperlicher Gewalt aus dem Gebäude des Landratsamtes verbringen. Gegen den 54-Jährigen wurde unter anderem wegen des Verdachtes des Hausfriedensbruches ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Verkehrsunfall mit Verletzten

ICHENHAUSEN. Eine 50-Jährige befuhr gestern Nachmittag mit ihrem Pkw die Straße „Im Mittelfeld“. An der Einmündung Im Mittelfeld – Rohrer Straße bog sie auf die Rohrer Straße ein und missachtete dabei die Vorfahrt eines Leichtkraftrads, welches sich auf der Rohrer Straße der Einmündung näherte. Zwischen beiden Fahrzeugen kam es zum Zusammenstoß. Hierbei wurden der 17-jährige Fahrer des Leichtkraftrades und sein 16-Jähriger Sozius leicht bzw. mittelschwer verletzt. Sowohl der 17-Jährige als auch der 16-Jährige wurden zur ärztlichen Versorgung in ein Krankenhaus gebracht. Bei dem Verkehrsunfall entstand zudem ein Sachschaden in Höhe von ca. 2.000 Euro.

Verkehrsunfälle

KÖTZ. Gestern Nachmittag befuhr ein 65-jähriger Pkw-Fahrer die Bundesstraße 16 aus Richtung Großkötz kommend in Richtung Kleinkötz. Hierbei kam er außerhalb geschlossener Ortschaft mit seinem Pkw auf die Gegenfahrbahn und stieß dabei mit einem entgegenkommenden Sattelzug zusammen, welcher von einem 47-Jährigen gefahren wurde. Beide Fahrzeuge waren nach dem Zusammenstoß nicht mehr fahrbereit. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 15.000 Euro. Nach dem derzeitigen Sachstand wurde glücklicherweise niemand verletzt.

GÜNZBURG. Ein 69-Jähriger musste gestern Vormittag in der Ulmer Straße seinen Pkw verkehrsbedingt abbremsen. Ein ihm nachfolgender 68-jähriger Pkw-Fahrer erkannte dies zu spät und fuhr auf das Fahrzeug des 69-Jährigen auf. Bei dem Zusammenstoß entstand ein Sachschaden von ca. 5.000 Euro.

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