Das „Polizeiohr“ verändert seine Form

Am Montag beginnt die nächste Bauphase

Nach jahrelangen Diskussionen in der Politik und Ärgernissen für die Autofahrer geht es jetzt ziemlich schnell am sogenannten „Polizeiohr“ (Kreuzung zwischen den beiden Bundesstraßen B 10 und B16) in Günzburg: Nach rund 5-wöchiger Bauzeit wird ab 18. Mai die nächste Bauphase eingeleitet. Sollten die Arbeiten weiterhin gut voranschreiten, wird die Baumaßnahme bis Ende Juli abgeschlossen sein.

Nach langen Verhandlungen, wie die notorisch verstopfte Verbindung verbessert werden kann, verändert nun das Polizeiohr seine Form und erhält einen Fahrstreifen mehr. Das erhöht den Verkehrsfluss und reduziert die Rückstauprobleme, da der Verkehr gleich auf der richtigen Spur fließt. Eine Spur für die Rechtsabbieger in die Tulpenstraße, beziehungsweise in das Polizeiohr wird neu gebaut. Eine Zweite ist für Linksabbieger geplant und eine Dritte für Geradeaus-Fahrer. Der vierte Fahrstreifen ist für den Gegenverkehr vorgesehen.

Zudem wird eine intelligente Ampelschaltung installiert. Sie erkennt mittels in der Fahrbahn eingelassener Induktionsschleifen, wie viele Autos in welche Richtung stehen. Die Grünphase in die Richtung mit mehr Verkehrsaufkommen kann also in Echtzeit verlängert werden. Die Ampelanlage ermöglicht auch eine sichere Führung der nicht motorisierten Verkehrsteilnehmer.

„Ich freue mich, dass mit dieser Baustelle ein Knotenpunkt des täglichen Verkehrs in unserer Stadt endlich gelöst wird und wir nach der zähen Planungsphase jetzt zügig vorankommen“, sagt Oberbürgermeister Gerhard Jauernig.

Das staatliche Bauamt in Krumbach schätzt die Kosten für die gesamte Baumaßnahme auf etwa 1,2 Millionen Euro. Die Stadt Günzburg bezahlt etwas weniger als die Hälfte davon, den anderen Teil trägt der Freistaat Bayern.

Bildunterschrift: Informieren sich über das Fortschreiten der Baustelle am Polizeiohr (v.l.): Wilhelm Weirather (Leiter des Staatlichen Bauamts Krumbach), Oberbürgermeister Gerhard Jauernig, Landrat Dr. Hans Reichhart, Henrik Vosdellen (zuständiger Abteilungsleiter am Staatlichen Bauamt Krumbach).

Foto: Julia Ehrlich/ Stadt Günzburg

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