Digitales Lernen in der Corona-Krise

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Die Corona-Krise hat dazu geführt, dass sich sowohl Lehrkräfte als auch Schüler und Eltern plötzlich vollkommen umstellen mussten. Quasi ohne jede Vorwarnung musste der Unterricht ganz plötzlich von Präsenz- auf dezentralen Unterricht umgestellt werden. Um das digitale Lernen zu gewährleisten bedarf es bestimmter Konzepte. Hier kann man mehr erfahren, was alles notwendig ist.

Zu Anfang zeigten sich etliche Probleme bezüglich des digitalen Lernens, denn es fehlte nicht nur an dem benötigten Equipment, sondern auch an Erfahrung in der Umsetzung.

Die Umstellung auf das digitale Lernen

Die Bundesregierung beschloss Ende März, 100 Millionen Euro in den digitalen Unterricht zu investieren. Zu diesem Zeitpunkt zeigte sich sehr deutlich, dass der Einstieg nicht nur bezogen auf das notwendige Equipment sehr schwierig war, sondern auch, weil der überwiegende Teil der Lehrkräfte nicht einmal ansatzweise auf den digitalen Unterricht vorbereitet war. Der Umgang mit den digitalen Lernformaten bedeutet für die meisten Lehrer und auch Schüler vollkommenes Neuland.

Besonders betroffen waren vor allem Schüler aus bildungsferneren Milieus. Gerade weil sie von ihrem Umfeld keinerlei Unterstützung erwarten konnten, waren sie ganz besonders auf eine optimale Kommunikation und Erreichbarkeit ihrer Lehrkräfte angewiesen.

Deutschland ist das Schlusslicht beim digitalen Lernen

Eines hat die Corona-Krise sehr schnell deutlich gemacht, die deutschen Schulen und Lehrer waren überwiegend sehr schlecht auf die Herausforderungen des digitalen Lernens vorbereitet. Schnell wurde klar, dass die Schulen in den allermeisten Fällen nicht über ein schnelles Internet verfügten. Das liegt sicherlich vor allem daran, weil gerade in Deutschland die Möglichkeiten der digitalen Medien in der Bildung auffallend wenig genutzt werden. Verglichen mit anderen Industrienationen ist Deutschland hier vermutlich das Schlusslicht.

Deutlich wird das an Kleinigkeiten. In Deutschland gibt es noch immer Lehrer, die über keine dienstliche E-Mailadresse verfügen und viele Schulen haben nach wie vor noch keine digitalen Lernplattformen. In den anderen Industrieländern ist das undenkbar. Die Corona-Krise ist hier in Deutschland bezüglich des digitalen Unterrichts tatsächlich als Chance zu sehen, um endlich aus diesem Nischendasein aussteigen zu können.

So ging man bisher mit der Digitalisierung um

Bedauerlicherweise stellte sich die Situation in Deutschland so dar, dass es zwar vielerorts bereits das digitale Equipment gab, es aber leider eher in den Schulen verstaubte, weil es einfach nicht zum Einsatz kam. Schuld daran war wohl vor allen Dingen die große Skepsis gegenüber dem digitalen Lernen in der Schule. Leider sind die Bedenken sehr viel größer als die Offenheit bezüglich der Erprobung digitaler Medien.

Das soll sich zukünftig ändern

Selbst wenn jeder Lehrer daheim mit einem Endgerät, also mit einem PC oder einem Laptop ausgestattet ist, so sollte eine Grundvoraussetzung für den digitalen Unterricht auf jeden Fall ein dienstliches Laptop oder Tablet sein. Schaut man in ein Unternehmen, egal in welches, ist das eine Selbstverständlichkeit. Außerdem kommt hier die Problematik des Datenschutzes zum Tragen, wenn Lehrer auf ihren privaten Geräten mit den Daten der Schüler hantieren. Dies muss stets über einen Dienstrechner abgewickelt werden, der außerdem über ein VPN abgesichert ist.

Inzwischen trägt die Corona-Krise diesbezüglich wirklich Früchte, denn nicht nur die Lehrer werden mit entsprechenden Geräten ausgestattet, sondern auch die Schüler werden endlich mit dem benötigten Equipment versorgt.

Auch die Versorgung mit den benötigten Apps funktioniert inzwischen weit besser. Zudem werden nun zunehmend Onlineprogramme angeboten und sowohl Lehrer als auch Schüler arrangieren sich zunehmend mit dem digitalen Unterricht. Sicherlich ist der Regelunterricht nach wie vor sehr wichtig, allein schon dann, wenn es um die sozialen Kontakte untereinander geht. Dennoch sollte das digitale Lernen grundsätzlich ein fester Bestandteil des herkömmlichen Unterrichts sein. Nur so bleiben deutsche Schüler auch in Zukunft wettbewerbsfähig, gerade was spätere Ausbildungen angeht. Denkt man nur einmal an die Vielzahl angebotener Fernstudien, so gehört das digitale Lernen längst zum Alltagsleben.

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