Ehrenamtliche für das Projekt Wunschgroßeltern gesucht

Der Landkreis Günzburg hat das Projekt „Wunschgroßeltern“ gestartet.

Viele Eltern kennen das Problem: Viel zu oft fehlt im stressigen Alltag die Zeit für den Nachwuchs. Glücklich können sich die schätzen, die liebevolle Großeltern in der Nähe haben, die sich gerne um die Enkelkinder kümmern. Doch was ist mit jenen, denen diese Unterstützung fehlt? Der Landkreis Günzburg hat das Projekt „Wunschgroßeltern“ gestartet. Ziel ist es, jungen Familien eine ehrenamtliche Unterstützung und Begleitung zur Seite zu stellen. Das Freiwilligen Zentrum Stellwerk sucht nun sowohl ältere Menschen, die sich gerne engagieren möchten, als auch Familien, die auf der Suche nach Unterstützung sind.

Gesucht werden verantwortungsbewusste ältere Menschen, die mitten im Leben stehen und sich eine ehrenamtliche Betreuung von Kindern vorstellen können. Und junge Familien oder Alleinerziehende, die sich für ihr Kind eine zusätzliche Bezugsperson wünschen, die ältere Generation wertschätzen und bereit sind, ein persönliches Miteinander anzustreben.

Die Wunschgroßeltern sind nicht als kostenlose Babysitter oder Haushaltshilfen zu verstehen. Vielmehr geht es darum, dass die Wunschgroßeltern mit ihrer Zeit und ihrer Hilfe den Alltag junger Familien unterstützen. „Wir wollen Generationen verbinden“, sagt Landrat Hans Reichhart.Das gemeinsame Erleben von Wunsch-Enkel und Wunschgroßeltern steht im Vordergrund. Die Wunschoma und der Wunschopa sollen zu wichtigen Bezugspersonen für die Kinder und die gesamte Familie werden. Und sicherlich blühen auch die Wunschgroßeltern im Umgang mit den Kindern auf. Die Omas und Opas engagieren sich freiwillig und ehrenamtlich und bestimmen selbst den Umfang ihres Engagements.

Interessierte Wunschomas oder Wunschopas und Familien können sich per Mail an wunschgroßeltern@landkreis-guenzburg.de oder telefonisch unter 08221-9301010 an das Freiwilligenzentrum Stellwerk wenden. Die Interessenten bekommen dann einen Fragebogen zugesandt. Wichtig ist den Organisatoren vor allem, dass die Wunschgroßeltern und die Familie zusammenpassen, deshalb wird es natürlich auch erst ein Kennenlernen geben, um zu schauen, ob die „Chemie stimmt“.

Natürlich werden die Wunschgroßeltern auf ihre neue Rolle vorbereitet. In einer „Einführungsstunde“ erfahren sie alles, was sie bei ihrem ehrenamtlichen Engagement erwartet, was möglich ist und worauf sie sich freuen können. Für Fragen und Hilfestellungen darüber hinaus, sowie bei Problemen wird sozialpädagogische Beratung innerhalb des Landratsamtes angeboten.

Bild: pixabay/FuSuSu

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