Gesunde Ernährung – für Kinder greifbar machen

Aktueller Antrag der CSU-Fraktion in Günzburg

Gerade in Zeiten von Corona müssen wir uns wieder darauf besinnen, was wirklich zählt im Leben und können diese Zeit auch nutzen, um besondere Themen aufzugreifen und den Menschen näher zu bringen. In den letzten Wochen und Monaten wurde vielen wieder bewusst wie wichtig auch das Thema „Gesunde Ernährung“ ist, wie wichtig es ist, unsere Lebensmittel wieder stärker zu schätzen und nicht als Wegwerf-Produkte zu betrachten.

Dieses Bewusstsein will die CSU-Stadtratsfraktion mit ihrem neuesten Antrag auch in den Köpfen der Kinder unserer Stadt verstärken, so die Fraktionsvorsitzende Stephanie Denzler. Ihre Fraktion habe beantragt, dass die Stadt für die Kindertagesstätten des Stadtgebiets Günzburg die Finanzierung von kindgerechten Gemüsebeeten bzw. Hochbeeten übernehme, die dann von freiwilligen Paten*innen zusammen mit den Kindern der jeweiligen Einrichtung betreut werden. „So lernen die Kinder spielerisch woher das Gemüse aus dem Supermarkt kommt, wie lange es dauert bis aus einem Saatgut eine Pflanze wächst und wieviel Arbeit und Pflege notwendig ist, bis sie das Gemüse essen können“., führt Denzler weiter aus.

Marianne Stelzle, Referentin für Umwelt und Klima im Günzburger Stadtrat, hatte die Idee für dieses Projekt: „Bei den Kindern wächst aus unserer Sicht dadurch nicht nur das Bewusstsein und die Wertschätzung gegenüber Lebensmitteln, sondern sie lernen gleichzeitig auch, Verantwortung zu übernehmen.“ Stelzle ist überzeugt, dass man ausreichend Paten finden kann, so dass das Projekt zum einen finanzierbar bleibt und zum anderen keine zusätzliche Belastung der Erzieherinnen darstellt. Paten können aus ansässigen Vereinen kommen oder engagierte Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt sein.

Nach Ansicht von Jugendreferentin Margit Werdich-Munk würden die Paten dann in regelmäßigen Abständen mit den Kindern vom Frühjahr bis in den Herbst Gemüse ansähen, pflegen und ernten. „Gesunde Ernährung kann durch diese Idee mit allen Sinnen von den Kindern verinnerlicht werden.“, so Werdich-Munk. „Und wenn man die Hochbeete in einer sozialen Arbeitsstätte anfertigen lässt, so hat man damit auch gleichzeitig diese noch unterstützt!“.

Bild: pixabay/Jasmin_Sessler

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