Grundschulen im Landkreis öffnen: Lehrer erhalten über 40.000 Masken

Zwei Drittel der Lehrerinnen und Lehrer lässt sich vor Schulbeginn auf Corona testen

Ab kommenden Montag (22. Februar 2021) ist für viele Schülerinnen und Schüler im Landkreis Günzburg wieder Präsenzunterricht möglich – allerdings mit Einschränkungen.

So gilt für die Jahrgangsstufen 1 bis 4 der Grundschule und der Förderschule sowie für alle Abschlussklassen entweder Wechselunterricht oder Präsenzunterricht. Konkret heißt das: Wenn die Schulen einen Mindestabstand in den Klassenräumen gewährleisten können, dann findet Präsenzunterricht statt. Ist der Mindestabstand nicht einhaltbar, dann findet ein tageweiser Wechselunterricht statt.

Die Schulleitungen informieren Eltern und Schülerschaft über die entsprechenden Regelungen an ihren Schulen. Das betrifft auch die Notbetreuung. So gibt es entweder zusammenfassende Gruppen für eine Notbetreuung oder die Kinder werden mit in den Klassenverbünden unterrichtet.

Für die übrigen Jahrgangsstufen und Schularten verbleibt es weiterhin bei Distanzunterricht. In Landkreisen und kreisfreien Städten mit einer 7-Tages-Inzidenz von über 100 findet in jedem Fall Distanzunterricht statt. Der Landkreis Günzburg darf mit einer aktuellen Inzidenz von 22 (Stand Freitag) den Wechselunterricht für Grundschulen und Abschlussklassen anbieten.

An den Schulen gelten weiterhin klare Schutz- und Hygienevorgaben. Hierzu zählt insbesondere die Einhaltung des Mindestabstands, die Beachtung der Maskenpflicht und der Lüftungskonzepte sowie ein ergänzendes Test- und Maskenkonzept. Für Lehrkräfte wird im Unterricht eine Pflicht zum Tragen von medizinischen Masken eingeführt. Das Gesundheitsministerium empfiehlt gleichwohl auch den Schülerinnen und Schülern das Tragen einer OP-Maske.

Zugleich gehen auch die Kindertageseinrichtungen im Landkreis Günzburg wieder in den Vollbetrieb über. Kitas und Kindertagespflegestellen werden ab Montag also wieder regulär geöffnet. Allerdings müssen auch sie weiterhin einige Einschränkungen beachten. So erfolgt die Betreuung dabei in festen Gruppen, also im sogenannten „eingeschränkter Regelbetrieb“. Es gelten klare Schutz- und Hygienevorgaben entsprechend dem Rahmenhygieneplan. Eltern, die ihre Kinder weiterhin zuhause betreuen, erhalten im Februar 2021 einen Beitragsersatz, wenn die Notbetreuung höchstens 5 Tage beansprucht wurde.

Der Landkreis Günzburg bietet allen Lehrkräften, die ab Montag wieder in Präsenzunterricht gehen an, sich auf das Corona-Virus testen zu lassen. Zwei Drittel der Lehrer haben dies in Anspruch genommen bzw. werden dies noch am Samstag mit Anmeldung tun.

Der Landkreis hat zudem bereits in dieser Woche 40.500 OP-Masken für die Lehrerinnen und Lehrer bereitgestellt und verteilt. Das sind etwa 30 Masken pro Lehrer. Die Lehrkräfte sind vom Gesundheitsministerium angehalten, einen Mund-Nasen-Schutz, mindestens Standard OP-Maske zu tragen.

Neben dem Lüftungsprotokoll, das Lehrerinnen und Lehrer in den Klassenräumen führen sollen, stellt der Landkreis für die Landkreisschulen CO2-Messgeräte zur Unterstützung bereit. Diese zeigen an, wenn sich die Luft derart verschlechtert, sodass gelüftet werden sollte.

Bild: pixabay/Alexandra_Koch

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