Mit Flammen gegen den Frost

Klostergärtnerei Ursberg versucht mit aufwendiger Maßnahme, die Obsternte zu retten

Die Obstbäume im Ursberger Obstgarten tragen bereits die ersten Fruchtansätze. In dieser Phase sind die Bäume anfällig, besonders für niedrige Temperaturen. Nachdem in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag die Temperaturen unter null Grad fielen, mussten die Ursberger Klostergärtner zu einer aufwendigen Schutzmaßnahme greifen, um einen Totalverlust zu vermeiden. Mehrere hundert Großfackeln wurden ab Mitternacht in der Obstplantage von Hand entzündet, um die Temperatur um wenige Grad anheben zu können.

Bild: Markus Landherr/DRW

„Es geht um die Ernte dieses Jahres“, sagt Anita Ritter vom Ursberger Obstgarten. Kritisch werde es, wenn jetzt noch weitere Frostnächte folgten. „Diese Maßnahme ist sehr kostenintensiv. Irgendwann macht das dann wirtschaftlich keinen Sinn mehr“, so Ritter. Zumindest für die Autofahrer die zu später Stunde noch am Ursberger Obstgarten vorbeifuhren bot sich ein beeindruckendes Bild: Die rot erleuchteten Plantagen wirkten ein bisschen wie eine romantische Szene aus einem Film von Rosamunde Pilcher.

Zu den Bildern (Markus Landherr/DRW): Der Ursberger Obstgarten hell erleuchtet: Was romantisch wirkt, hat einen ernsten Hintergrund: Es geht um die Rettung der diesjährigen Obsternte.

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