Ein eintägiges Seminar zum „Technische Rettung aus PKW“ absolvierten Kameraden der Feuerwehren Günzburg und Dillingen.
In der Theorie wurden unter anderem die Themen Standardeinsatzregeln, Leiter der technischen Rettung, der Innere Retter, alternative Antriebe, neue Fahrzeugtechnologien, die Golden hour of Shock sowie alternative Rettungstechniken unterrichtet. Standbrandinspektor Christian Eisele hatte hierzu 3 Ausbilder der Berufsfeuerwehr aus Nürnberg und Augsburg gewinnen können.
Anschließend gings in die Praxis, in der die Teilnehmer die theoretisch gewonnen Kenntnisse sogleich in die Praxis umsetzen konnten. Hierbei konnten die Teilnehmer auch ein sogenanntes Vorserienfahrzeug zerlegen, in der alle erdenklichen Sicherheitssysteme eingebaut waren. Hier kamen die hydraulischen Rettungsgeräte schnell an ihre Grenzen. Hier galt es immer einen „Plan B“ zu entwickeln.
Verschiedene, sehr realistisch dargestellte Einsatzszenarien wie PKW auf der Seite oder PKW auf der Leitplanke rundeten das Programm ab.
Insgesamt wurden 5 verschiedene Übungen durchgeführt, eine sehr schweißtreibende Arbeit. Großen Wert wurde auf die Kommunikation von Rettungsdienst und Feuerwehr gelegt, da schnell klar wurde, dass „gehört“ nicht auch „verstanden“ heißt.
Alle 15 Teilnehmer konnten am Ende freudestrahlend das Zertifikat entgegennehmen.
Bilder: Feuerwehr Günzburg