Neue Ausstellung über die antike Geschichte der Stadt Günzburg im Heimatmuseum eröffnet
2. Bürgermeister Anton Gollmitzer, der 1. Vorsitzende des Historischen Vereins, Stadtrat Stefan Baisch, und Museumsleiter Dr. Raphael Gerhardt freuten sich bei der Ausstellungseröffnung nicht nur über den zahlreichen Besuch und die gelungene sowie interessante Ausstellung, sondern äußerten auch den Wunsch, dass auch Schulklassen, Kinder und Jugendliche den Weg ins Museum finden.
Denn es kann nicht nur geschaut, sondern auch gespielt werden, rund um die steinernen „Geburtsurkunden“ Günzburgs – das Fragment einer Steinplatte, die auf den Bau des ersten Militärkastells Gontia 77/78 nach Christus verweist, ein Opferaltar, geweiht dem Wassergott Neptun, sowie ein Weihealtar, den der römische Offizier C. Faventianus der Flussgöttin Gontia gewidmet hatte. Es gibt nur wenige Städte, die von sich sagen können, dass sie ihren Gründungsnamen in Stein gemeißelt haben.
Diese Raritäten stehen im Zentrum der neuen von Mitgliedern des Historischen Vereins und der Museumsleitung geplanten Ausstellung, die von nun an im Städtischen Heimatmuseum Günzburg in der Rathausgasse 2 immer Samstag und Sonntag von 14 bis 17 Uhr zu sehen ist.
Titelbild: Blick in die neue Römerausstellung im Städtischen Heimatmuseum Günzburg (Bild: Baisch/Historischer Verein)