Corona-Schutzimpfung und Fahrradstadt 2025 als Themen
Keine Berührungsängste mit modernster Informationstechnik bewies der Günzburger Seniorenbeirat. Aus den heimischen Wohnzimmern über eine städtische Plattform zusammengeschaltet, lud der Vorsitzende Gerhard Schöttl sein Gremium coronabedingt zu einer Videokonferenz ein.
Bei dieser ersten Sitzung des neuen Jahres stellte die neue Klimaschutzmanagerin der Stadt Günzburg, Daniela Fischer, den aktuellen Stand des Radnetzplanes auf dem Weg zur Fahrradstadt 2025 vor. Im Interesse des Umweltschutzes soll mittels optisch dargestellten Radwegstreifen, reinen Radwegen und Fahrradstraßen das ganze Stadtgebiet mit einem Radwegenetz ausgestattet werden, um den Individualverkehr per Auto zu reduzieren. Der endgültige Radwegeplan wird durch Beschluss des Stadtrates verabschiedet.
Schwerpunkt der Sitzung war das Thema „Corona-Schutzimpfung“. Dankbar nahm man zur Kenntnis, dass im Landkreis Günzburg zumindest die über 80-Jährigen per Post durch das Landratsamt über Anmeldemöglichkeiten zum Impftermin informiert worden sind. Allerdings stellte das Gremium fest, dass insbesondere oft alleinstehende, ältere Menschen erhebliche Probleme mit der vorgegebenen Hotline oder auch der Internetanmeldung haben, zumal sie sehr oft als Folge der derzeitigen Begegnungsbeschränkungen kaum Möglichkeiten haben, sich Hilfe zu holen. Im Interesse solcher betroffenen älteren Mitbürger bittet der Seniorenbeirat insbesondere Nachbarn und Freunde bei Bedarf behilflich zu sein. Natürlich stehen auch die Mitglieder des Seniorenbeirates unterstützend zur Verfügung.
Angesichts der derzeitigen Corona-Situation ist die auf den 6. Mai verschobene 10-jährige Jubiläumsfeier des Seniorenbeirates erneut mit einem Fragezeichen zu versehen. Der endgültige Termin soll nun in der März-Sitzung festgelegt werden.
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