Ein Trainingskoffer für die Schwestern- und Werkfeuerwehr in Ursberg

Dank einer großzügigen Spende kann die Brandmelde-Einweisung für Rettungskräfte und Pflegepersonal im Dominikus-Ringeisen-Werk jetzt viel einfacher durchgeführt werden

Wenn es brennt, muss es schnell gehen, auch und gerade in einem Wohnheim für Menschen mit Behinderung. Die Schwestern- und Werkfeuerwehr des Dominikus-Ringeisen-Werks in Ursberg übt immer wieder die Abläufe, die zu einer möglichst reibungslosen Evakuierung beitragen. Doch ohne die Kenntnis der Funktion moderner Brandmeldeanlagen in Wohnheimen kann es im Ernstfall zu gefährlichen Verzögerungen kommen. Wie aber kann man solche Einsätze trainieren, ohne die Bewohner einer Einrichtung dabei unnötig zu beunruhigen? Die Lösung: Die Schwestern- und Werkfeuerwehr hat mit großzügiger Unterstützung der Fernmeldevertriebsfirma ASM aus Gräfelfing bei München einen mobilen Brandmeldetrainer in Betrieb genommen, der die Einweisung wesentlich vereinfacht. Er befindet sich praktischerweise in einem eigens von den DRW-Handwerksbetrieben ausgestatteten tragbaren Metallkoffer.

Im Koffer befinden sich alle wichtigen Geräte, die zur Einweisung in eine Brandmeldeanlage wichtig sind, u.a. Feuerwehranzeigetableau und Feuerwehrbedienfeld, um Alarmmeldungen, Störungen oder Abschaltungen anzuzeigen, optische Rauch- sowie Druckknopfmelder sowie ein Schlüsseldepot für das Gebäude mit Blitzleuchte. Zur Demonstration des Ablaufs eines Alarms wurden diese Geräte zusammengeschaltet. Der Einsatz kann so optisch und akustisch simuliert werden. Die Technik im Wert von rund 7.000 Euro hat die Firma ASM gespendet. Die Geräte wurden vom DRW-Metallbau sowie vom DRW-Elektrobetrieb in den Koffer eingebaut und miteinander vernetzt.

„Wir sind sehr dankbar für diese großartige neue Möglichkeit der Einweisung in die Brandmeldetechnik“, sagte Michael Winter, stellvertretender Vorstandsvorsitzender des DRW bei der Übergabe des Trainingskoffers. „Mit diesem wertvollen Gerät können wir unsere Kameradinnen und Kameraden bei der Werkfeuerwehr aber auch unsere Mitarbeitenden in den Wohngruppen noch besser mit der Technik vertraut machen, so dass im Falle des Falles alles schnell und sicher gehandhabt wird.“ Laut Kommandant Michael Joas werden mit dem Trainingskoffer künftig auch Mitarbeitende an anderen DRW-Standorten außerhalb von Ursberg in Sachen Brandmeldetechnik geschult und unterwiesen.

„Wir freuen uns über die sehr gute und langjährige Zusammenarbeit mit dem Elektrobetrieb des DRW und darüber, mit den Geräten einen Beitrag zur Schulung des Personals leisten zu können“, sagte der ASM-Geschäftsführer Andreas Manz.

Mehr über die Schwestern- und Werkfeuerwehr erfahren Sie hier…

Zum Foto (DRW/Liesenfeld): V.l.n.r.: Andreas Manz von der Firma ASM hat die technischen Geräte für den Brandmelde-Trainingskoffer gespendet. Mit ihm freuten sich bei der Übergabe Franz Dankel vom Elektrobetrieb des DRW, Feuerwehr-Kommandant Michael Joas sowie der stellvertretende DRW-Vorstandsvorsitzende Michael Winter. Großes Interesse am neuen Trainingsgerät zeigte auch Horst Remberger (vorne), der in einer DRW-Einrichtung in Ursberg lebt.

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