Info-Veranstaltung der Berufsfachschule für Altenpflege Ursberg am Valentinstag, 14. Februar ab 14 Uhr
Für Schüler und Berufsumsteiger könnte diese Nachricht Liebe auf den ersten Blick bedeuten – und das ausgerechnet am Valentinstag: Wer die einjährige Ausbildung „Pflegefachhelferin bzw. –helfer“ antritt, bekommt ab Ausbildungsbeginn im September 2020 eine Vergütung von 860 Euro brutto als freiwillige Leistung des Arbeitgebers im Monat. Voraussetzung: Der Praxisteil wird in einer Pflegeeinrichtung des Dominikus-Ringeisen-Werks (DRW) absolviert. „Damit setzen wir ein starkes Zeichen für den Wert der Altenpflegehilfe“, sagt Walter Merkt, Vorstandsvorsitzender des DRW. Die Berufsfachschule für Altenpflege des Dominikus-Ringeisen-Werks (DRW) in Ursberg wird am 14. Februar um 14 Uhr unter anderem über diese einjährige, staatlich anerkannte Ausbildung „Pflegefachhelferin bzw. –helfer“ informieren.
Die einjährige Ausbildung als Pflegefachhelferin oder Pflegefachhelfer dürfte durch die Entscheidung des DRW stärker in den Fokus rücken. Dieser niedrigschwellige Einstieg in die Altenpflege kommt sowohl für Schulabgänger mit Mittel- oder Realschule infrage, als auch für Leute, die sich beruflich umorientieren möchten. Die spürbare Anhebung der Vergütung geschieht allerdings nicht ganz uneigennützig, wie Walter Merkt zugibt. „Es ist ja kein Geheimnis, dass uns immer mehr Pflegekräfte fehlen. Das hat natürlich auch mit der Bezahlung zu tun. Mit unserem Angebot wollen wir diejenigen ansprechen, die sich vorstellen können, ihr Herz für die Altenpflege zu entdecken. Dafür bekommen sie auch eine gute Einstiegsbezahlung und Übernahmemöglichkeiten beim größten Sozialträger der Region.“ Merkt ist überzeugt, dass sich durch das Vergütungsplus nicht nur Schülerinnen und Schüler eher für den Dienst am Nächsten interessieren lassen. „Wir haben auch die im Blick, die schon im Beruf stehen oder Familie haben und es sich trotzdem zutrauen, etwas Neues zu wagen. Das finanzielle Risiko bei diesem Schritt ist jetzt kleiner geworden.“
Dazu trägt auch bei, dass, wer die einjährige Ausbildung erfolgreich geschafft hat, eine sehr gute Chancen zur Übernahme in ein festes Anstellungsverhältnis bekommt oder die dreijährige Ausbildung zur Pflegefachkraft direkt anschließen kann. „Die einjährige Ausbildung ist der perfekte Einstieg in die Altenpflege“, betont Walter Merkt. „Man kann sich erst einmal in diesem Berufsfeld orientieren. Später öffnet sie die Tür für viele Weiterqualifizierungen bis hin zum Studium und zur Chance auf eine leitende Position in einer Pflegeeinrichtung. Unsere Mitarbeitenden profitieren von einem durchlässigen System, das für jeden eine gute Möglichkeiten bereithält, sich im Pflegeberuf zu verwirklichen.“
Pflegefachhelfer/innen unterstützen Fachkräfte in Wohn- und Pflegeheimen, in Krankenhäusern, in Hospizen, im betreuten Wohnen oder in der Kurzzeit- und Tagespflege. Im DRW kommen neben den Einrichtungen der Altenpflege in Ursberg und Pfaffenhausen zusätzlich die Fachpflegeeinrichtungen der Behindertenhilfe als Arbeitsplatz infrage. Die Ausbildung umfasst 700 Theorie- und 850 Praxisstunden in Einrichtungen der Langzeitpflege oder der ambulanten Versorgung. Der Theorieteil wird in der Berufsfachschule für Altenpflegehilfe in Ursberg absolviert. Das Schulgeld wir in der Regel vom Staat getragen.
Mehr unter www.bfsalthilfe-ursberg.de
Veranstaltungshinweis: Die Berufsfachschule für Altenhilfe lädt ein zur Informationsveranstaltung rund um die unterschiedlichen Ausbildungsmöglichkeiten, wie z.B. auch die neue generalistische Pflegeausbildung am Freitag, 14. Februar 2020 um 14 Uhr in die Dominikus-Ringeisen-Str. 17, 86513 Ursberg.
Bild: DRW/Liesenfeld